Wettbewerb "Flächenbewußte Kommune" in Bayern gestartet
Das Gütesiegel wird nach 2019 zum zweiten Mal verliehen und soll einen Anreiz bieten, den Flächenverbrauch weiter zu reduzieren. Voraussetzung für die Verleihung des Gütesiegels sind ein aktives Flächenmanagement sowie die Umsetzung von innovativen Ansätzen und Maßnahmen zur Reduzierung des Flächenverbrauchs. Zu diesen Maßnahmen zählen beispielsweise die Rücknahme von Bauflächen oder Maßnahmen zur Umsetzung des Grundsatzes der Innen- vor Außenentwicklung. Die Preisträger sollen Vorbilder für andere sein und Mut machen, ökologische Verbesserungen stringent umzusetzen. Die tägliche Flächenneuinanspruchnahme liegt derzeit in Bayern bei knapp 11 ha und bewegt sich auf einem ähnlichen hohen Niveau wie im Jahr 2014. Sie ist damit mehr als doppelt so hoch, wie die im Bayerischen Landesplanungsgesetz festgelegte Zielgröße von landesweit 5 ha pro Tag landesweit bis spätestens zum Jahr 2030.