Städtebaulicher Masterplan Innenstadt Osnabrück

Im Frühjahr 2019 wurde der Städtebauliche Masterplan Innenstadt Osnabrück vom Rat als Grundlage für Entscheidungen über die städtebauliche Zukunft der Innenstadt beschlossen. Ziele des Masterplans sind die Verbesserung der Qualitäten des öffentlichen Raumes einschließlich Straßen, Plätze und Grünflächen, die Erreichbarkeit der Innenstadt mit den Verkehrsmitteln des Umweltverbunds und eine qualitätsvolle Innenentwicklung.

Der Masterplan beschreibt eine Reihe von Arbeits- und Handlungsfeldern, u.a. zu den Teilquartieren der Innenstadt, zu Stadtplätzen, zum Stadtbild, zur weiteren Belebung der Innenstadt sowie zu Belangen von Stadtklima und Mobilität. Weiterhin werden strategische Ansätze und Maßnahmen der Innenstadtentwicklung herausgearbeitet. Zu letzteren zählen neben sogenannten Kraftlinien (Verknüpfungsbereiche zwischen Innenstadt und ihrer Umgebung) auch die Aspekte Dichte und Höhenentwicklung. In Bezug auf Dichte wurden Möglichkeiten der innenstadt- und ortsbildgerechten Aufstockung und Nachverdichtung entwickelt. Hierdurch könnten der Wohnanteil in der Innenstadt erhöht sowie flexible Erdgeschosszonen mit öffentlichem Charakter realisiert werden. Als räumliche Schwerpunkte werden hier das Haseufer sowie Blockinnenbereiche genannt. In puncto Höhenentwicklung werden vier mögliche neue Hochpunkte dargestellt, an denen eine vergleichsweise hohe Bebauung mit Höhen zwischen 24 und 45 Metern in Betracht kommt. Es handelt sich hier um Standorte am Stresemannplatz, Konrad-Adenauer-Ring/Bruchstraße, Erich-Maria-Remarque-Ring und Konrad-Adenauer-Ring/Pottgraben.

Blindenmodell der Innenstadt von Osnabrück