Bodenschutzpreis Nordrhein-Westfalen 2018
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Das Projekt in Herten-Langenbochum steht für den Wandel von einer ehemaligen Zeche mit Kokerei zu einem qualitativ hochwertigen Gewerbegebiet. Hier werden die Themen Arbeiten, Natur, Freizeit und Erholung modellhaft miteinander verknüpft. Vorbildhaft sind Rückbau, Sanierung, Entsiegelung sowie Erhalt und Wiedernutzung denkmalgeschützter Gebäude. Es entstanden zugleich neue Gewerbeflächen mit zusätzlichen Arbeitsplätzen in unmittelbarer Nähe eines attraktiven Stadtteilparks. Der neu geschaffene Rad- und Spazierweg „Allee des Wandels“ verbessert die Standortqualität und rückt das Thema Bodenschutz in das Bewusstsein von Anwohnern und Öffentlichkeit.
Einen Sonderpreis erhielt das Gewerbeband Bahnhofsallee in Hilden, wo ein ehemaliges Bahngelände reaktiviert wurde. Notwendig waren hierfür u.a. punktuelle Bodensanierungsmaßnahmen und der Ausbau einer Erschließungsstraße. Entlang einer aktiv genutzten Güterbahntrasse entstanden so neue Gewerbeflächen mit Arbeitsplätzen für die Kommune. Ebenso wurde auf der Fläche ein Kletter- und Boulderzentrum realisiert. Dank einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung konnte die Akzeptanz der Bevölkerung für die Gewerbeansiedlungen an diesem Standort gesteigert werden.
Der Bodenschutzpreis wurde im Jahr 2018 zum vierten Mal ausgelobt und war mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung fand anlässlich einer Festveranstaltung des AAV am 12. November 2018 im Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen statt.